Freitag, 06. März 2015
Frauenweltgebetstag in unserer Kirche
„Begreift ihr, was ich für euch getan habe?“
Mit der Geschichte von Jesu Fußwaschung machten die Mitwirkenden beim Frauenweltgebetstag im buchstäblichen Sinne „be-greifbar“, wie Jesus im symbolischen Reinigungsakt Grenzen überwindet und Menschen durch seine bedingungslose Liebe von Not, Scham und Schande reinwäscht.
Die größten Nöte der Menschen – vor allem der Frauen – auf den Bahamas bestehen in Armut, häuslicher Gewalt, Drogenproblemen und HIV-Infektionen. Der vermeintlich paradiesische Inselstaat in der Karibik mit all seinen Sonnen- und auch Schattenseiten stand diesmal im Mittelpunkt des Frauenweltgebetstags, zu dem wie jedes Jahr Christinnen aus aller Welt über die konfessionellen und politischen Grenzen hinweg im Gebet zusammenfinden und sich gegenseitig ihre Solidarität und Unterstützung bekunden. Der Gottesdienstkollekte ist diesmal bestimmt für Projekte des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“, das sexuelle Gewalt gegen Mädchen im Land bekämpft.
Nach dem lebendigen ökumenischen Gottesdienst in unserer Kirche saßen noch viele Frauen im Großen Saal bei Kaffee und Kuchen zusammen, tauschten sich aus und stöberten am Eine-Welt-Stand, der mit Fair-Trade-Produkten wie Kaffee, Kakao und getrockneten Südfrüchten das Gesicht des Karibischen Inselstaates nicht weniger „greifbar“ präsentierte.