Eine unvergleichliche Reise

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Kirchengemeinde Ochtrup-Metelen,

mit einem weinenden und einem lachenden Auge wende ich mich heute an Sie, um mich von meiner Tätigkeit hier in unserer Gemeinde zu verabschieden.

Die letzten 2,5 Jahre waren eine unvergleichliche Reise, die ich mit Ihrer großzügigen Unterstützung erleben durfte. Als ich im Februar 2021 die Möglichkeit erhielt, in Teilzeit als Verantwortliche für die Arbeit mit unseren Konfirmand:innen tätig zu sein, habe ich nicht nur eine berufliche Chance, sondern auch eine Möglichkeit zur persönlichen und spirituellen Weiterentwicklung gesehen.

Zu Beginn meiner Ausbildung zur Diakonin haben wir um Spenden gebeten. Jeder Spendenbeitrag, sei er groß oder klein, hat eine wichtige Rolle gespielt, meine Ausbildung ermöglicht und mich in meinem Vorhaben bestärkt. Ich möchte Ihnen von Herzen für Ihr Vertrauen, Ihre finanzielle Unterstützung und ihre Ermutigung danken. Am 24.09.2023 war es so weit, und ich wurde von der Evangelischen Kirche von Westfalen in mein Amt als Diakonin eingesegnet.

Es war in erster Linie kein Entschluss vom Presbyterium und von mir, die Gemeinde nach Beendigung der Ausbildung zu verlassen, vielmehr erfordern es die aktuellen Strukturen unseres Kirchenkreises.

In den letzten Jahren habe ich viel gelernt, gelacht, und gemeinsam mit unseren Konfirmand:innen und Ihnen wertvolle Momente erlebt.

Eine neue Richtung einzuschlagen und als Diakonin in eine andere Kirchengemeinde aufzubrechen, war nicht einfach, aber sie eröffnet neue Chancen und Entwicklungen, die ich mit Freude und Begeisterung annehmen möchte.

Als Teil eines interprofessionellen Pastoralteams in Gronau werde ich weiterhin meinen Beitrag zum Glaubensleben leisten.

Im Gottesdienst am 08.08.2023 um 10.15 Uhr findet meine Verabschiedung aus dem Dienst in Ochtrup statt.

Obwohl ich unseren direkten Weg gemeinsam nicht mehr weitergehen werde, bleibt unsere Verbindung dennoch bestehen. Schließlich bleibt Ochtrup meine Zuhausegemeinde.

Bitte nehmen Sie meine herzlichsten Dankesworte an, zusammen mit der Gewissheit, dass Ihre Spenden und Unterstützung einen bleibenden positiven Einfluss haben.

Die Erinnerungen, Begegnungen und Erfahrungen, die ich hier sammeln durfte, sind von unschätzbarem Wert und werden mich auf meinem weiteren Weg begleiten.

Ich freue mich darauf, unseren Weg in unterschiedlichen Rollen fortzusetzen und die Verbindung zu unserer Gemeinde auf andere Weise aufrechtzuerhalten. Möge Gottes Segen uns alle begleiten und unser Wirken weiterhin bereichern.

In herzlicher Verbundenheit

Diakonin Jennifer Feldevert-Höveler