Dienstag, 17. März 2020
Kirche von zu Hause – Alternativen (nicht nur) in Zeiten von Corona
Das Coronavirus schränkt immer mehr das Leben ein, wie wir es gewohnt sind. Natürlich ist Kirche davon nicht ausgenommen. Deswegen haben wir einige Alternativen zusammengestellt, wie der Glaube auch ohne Ansteckungsgefahr gelebt werden kann.
Wöchentliche Video-Andacht und Telefongottesdienst
Auf unserer homepage finden Sie jeweils zum Ende der Woche ein kurzes Video aus der Ochtruper Kirche oder der Dankeskirche in Metelen mit einem Gebet und einem biblischen Text. Außerdem findet zur gewohnten Zeit, sonntags um 10.15 Uhr ein Gottesdienst statt, an dem sie telefonisch teilnehmen können.
In Zeiten von Corona bekommt der Fernseh-Gottesdienst noch einmal besonders Relevanz. Hier wechseln sich katholische und evangelische Gottesdienste ab.
Jeden Sonntag um 9.30 Uhr kann man live dabei sein. Im Anschluss gibt es den Gottesdienst eine Woche lang in der Mediathek zum Nachschauen.
Jeden Tag finden auf Twitter zwei Andachten statt. In der Twaudes (Wortschöpfung aus Twitter und Laudes) und der Twomplet (Wortschöpfung aus Twitter und Complaet) kommt auf Twitter morgens um 7 Uhr und Abends um 21 Uhr eine Gebetsgemeinschaft zusammen. Hier ist jede und jeder willkommen. Es gibt eine angeleitete Andacht und Raum für eigene Gebetanliegen.Auch evangelisch.de veröffentlicht auf Facebook und Instagram täglich ein #Morgengebet, einmal in der Woche eine #Mikropredigt und sonntags einen erbaulichen #Wochenspruch.Platz für Gebetsanliegen ist auch bei der OnlineKirche. Darüber hinaus finden Sie hier noch wöchentliche Andachten zum Nachlesen, ein Seelsorgeangebot und Raum für Fragen.
Unter dem Hashtag #digitalekirche wird gerade auf den Sozialen Medien über weitere Möglichkeiten und Angebote gesprochen. Dort gibt es laufend neue Informationen und Menschen zum Austausch.
Links für Menschen, die zuhause ein wenig Kindergottesdienst feiern möchten
Für die jeweiligen Sonntage gibt es eine Godly-Play-Einheit:
für den 22.03.20 z.B. gab es das Thema: Das Geheimnis von Ostern
https://www.youtube.com/watch?v=-fnVXjSP7-k
Einen ganzen Kindergottesdienst mit einer Einheit zu Elia haben die Kigo-Leute aus Bayern aufgezeichnet für den 29.03. (z.B.):
https://www.youtube.com/watch?v=DAzRT3LjQ0Y
Der Liedersänger Reinhard Horn hat einen Youtube-Kanal, auf dem viele Lieder abrufbar sind, zum singen und mitmachen und (wieder) gute Laune bekommen. Das sind nicht alles Lieder mit christlichen Inhalten, aber es sind welche dabei:
https://www.youtube.com/user/KONTAKTEMusikverlag/videos?view=0&sort=p&flow=grid&sub_confirmation=1
z.B. „Einfach nur so“: https://youtu.be/eFYRggCn9UI
oder der Fingertanz: Segen https://www.youtube.com/watch?v=lXaWL0zVdkc
Ulrich Walter erzählt die Passions- und Ostergeschichte als Bodenbild sehr anschaulich – mit Hintergrundmusik von Rainhard Horn:
https://www.youtube.com/watch?v=rQITVhpEt10
Kirche auf dem Smartphone
Inzwischen gibt es zahlreiche Apps für die christliche Praxis von zu Hause aus. Die Andachts-App bietet jeden Tag einen neuen Impuls für den Tag. Kirchenjahr-evangelisch begleitet Sie durch das Kirchenjahr. Hier gibt es das Evangelium der Woche und das Wochenlied zum Anhören. Außerdem finden Sie weitere Bibelstellen und Impulse zum Sonntag. Das Angebot gibt es auch als App oder für den Kalender.
Natürlich können Sie auch einfach in der Bibel lesen. Wenn Sie gerade keine zur Hand haben, gibt es auch die inzwischen für das Smartphone. Hier gibt es auch Lesepläne für die Bibel. Aber natürlich können Sie auch einfach blättern und schauen, auf welche Stelle Sie stoßen.
Die App XRCS leitet Sie regelmäßig durch ein Gebet. Natürlich können Sie auch einfach selbst ein Gebet sprechen. Aber gerade für diejenigen, für die das persönliche Gebet nicht so vertraut ist oder die ihre Gebetspraxis intensivieren wollen, gibt es hier eine gute Unterstützung.
Kirche überall
Weitere Angebote – nicht nur für ein jüngeres Publikum – gibt es im evangelischen Netzwerk yeet. Hier erzählen Menschen in den Sozialen Netzwerken über ihren Glauben, ihr Leben und was ihnen sonst noch so wichtig ist.
Sprechen sie uns gerne an!
Vor uns liegen gerade Wochen, in denen wir noch nicht so ganz genau absehen können, was passiert. Das kann Verunsicherung erzeugen. 14 Tage in häuslicher Quarantäne? Das kann belastend für die Seele sein. Dazu kommen vielleicht wirtschaftliche Sorgen oder der Verlust eines geliebten Menschen. Und auch die ganz alltäglichen Sorgen hören nicht einfach auf.
Deswegen hören auch wir nicht auf, zuzuhören. Als Pfarrerin in Ochtrup und Metelen bin ich immer ansprechbar.
Imke Philipps, Telefon: 02553 1202, imkephilipps@nullgmail.com,
sowie auch Pfarrerin Heike Bergmann, Telefon: 02553 9979797, hei.bergmann@nullweb.de