Dienstag, 31. Januar 2017

Ein guter Anfang in Metelen

Presbyter Mathias Kophamel und Pfarrerin Imke Philipps sammelten Ideen für den Umbau

Die Gemeindeversammlung in Meteln war der gelungene Auftakt eines großen Projekts. Über 400 Briefe hatte das Presbyterium  zuvor herausgeschickt, um möglichst alle evangelischen Haushalte in Metelen zu erreichen. „Was sollte Ihrer Meinung nach geschehen, um unseren kirchlichen Gebäuden, aber auch dem Gemeindeleben einen neuen Anstrich zu verpassen?“ war die Frage, die darin zusammen mit einer Einladung zur Gemeindeversammlung ausgesprochen wurde. Denn nachdem im vergangenen Jahr das Evangelische Gemeindehaus in Ochtrup fertiggestellt wurde, warten nun die Dankeskirche und das Metelener Gemeindehaus auf eine dringend notwendige Renovierungsaktion. Viele Gemeindeglieder waren der Einladung gefolgt und berieten nach dem Gottesdienst gemeinsam in der vollbesetzten Dankeskirche über mögliche Umbaupläne. Imke Philipps´ Einstiegsfrage nach Wünschen und Vorstellungen aus der Gemeinde ließ auch sogleich die Ideen sprudeln:  Die Kirchenbänke brauchen einen neuen Anstrich oder ließen sich sogar gegen eine neue Bestuhlung auswechseln, eine energetische Sanierung einschließlich der Heizung und Wärmedämmung steht dringend an, die Sanitäranlagen müssen überholt werden. Jedoch geht es dabei nicht nur um das Ausbessern einzelner Schadstellen, sondern um die Vision eines Gesamtkonzepts: Eine offene und einladende Gemeinde spiegele ich auch in den Räumlichkeiten wider. Heller und freundlicher soll daher vor allem das Gemeindehaus werden. Die Besucher waren sich einig: Im Mittelpunkt stehe nicht ein Haus aus toten Mauern, sondern das Gemeindeleben, das sich darin abspielen soll. So müssten die neuen Räumlichkeiten den Bedürfnissen unterschiedlicher Gruppen gerecht werden und Menschen aller Altersstufen einladen. Gerade auch die Jugendarbeit soll dabei verstärkt in den Blick genommen werden.
Offen und konstruktiv gestaltete sich dieser erste Ideenaustausch, in dem sich auch gleich ein Bau-Ausschuss mit mehreren engagierten Gemeindegliedern herausbildete. Denn eins wurde ebenfalls klar: In den kommenden anderthalb Jahren wird es dazu noch viel zu bedenken, zu beraten und zu entscheiden geben. Weitere Interessierte, die sich noch anschließen möchten, sind dazu jederzeit herzlich eingeladen!