Dienstag, 06. Juni 2017

Der viel beschriebene Luther in der Stadt

Luther sorgte für angeregte Gespräche in der Fußgängerzone

Die modernen „Thesen“ wurden an die Lutherfigur geklebt.

Beschrieben, besprochen, beklebt – und am Ende wieder auf den Arm genommen, damit er zu seinem angestammten Platz vor der Kirche zurückfand: All das passierte mit Luther am Samstagmorgen in einer ökumenischen Aktion in der Fußgängerzone, zu der Pfarrerin Imke Philipps und Pfarrer Stefan Hörstrup von St. Lambertus einluden.
Einige Ehrenamtliche und vor allem die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden waren ganz mit dabei, als es darum ging, Passanten auf den Reformator und auf ihr Verhältnis zur Kirche im Allgemeinen anzusprechen.

Am Ende wurde Luther zurück zur Kirche getragen.

Zu Füßen der überlebensgroßen Statue waren einige Lutherverse ausgebreitet, zu denen die Passanten Stellung nehmen konnten: „Welche dieser Redewendungen würden Sie mit Luther verbinden?“ lautete die Frage. Das war ein guter Türöffner, um miteinander ins Gespräch kommen.
Beim modernen „Thesenanschlag“ konnten alle ihren „Traum von Kirche“ schriftlich formulieren und auf die Lutherfigur kleben. Von der Gelegenheit machten viele Passaten Gebrauch, und auch wenn an diesem Samstagmorgen nicht gerade viel Trubel in der Ochtruper Fußgängezone war, entwickelte sich doch das eine oder andere angeregte Gespräch.
Alle Akteure fanden: Schön, dass Luther mal den Weg in die Stadt gemacht hat und damit seine  Agilität bewiesen hat!
„Hier stehe ich (wieder)“, kann er am Kirchenportal jetzt noch lange genug von sich sagen.