Mittwoch, 26. Februar 2014 Schlagwörter: ,

Kann denn Mode Sünde sein?

Auf diese Frage sollte der Gottesdienst mit Pfarrerin Heike Bergmann und unter Mitwirkung eines Teams der Frauenhilfe Antwort geben.

Der Altarraum war mit Stoffen und Gegenständen aus der Zeit der Textilfabrikation der Gebr. Laurenz bunt gestaltet. Diese Leihgaben stellte der Leineweberverein Ochtrup zur Verfügung. Die Utensilien sollten eine Brücke zu dem Thema des Gottesdienstes spannen.

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Ein Interview mit einer Näherin aus Nicaragua verdeutlichte den harten Alltag einer Textilarbeiterin. Die Gottesdienstbesucher erfuhren, dass Ausbeutung und Mißachtung von Rechten an der Tagesordnung sind und der Preis für unsere gut gefüllten Kleiderschränke mit oft preiswerten Schnäppchen, die sich die Näherinnen selber noch nicht einmal leisten können. Symbolisch legte das Frauenteam „Lebensbänder zu den unterdrückten Näherinnen dieser Welt“ aus, die mit persönlichen Antworten jeder einzelnen Frau zur Verbesserung der Lage, begleitet wurden.

Da die Kollekte für die Evangelische Frauenhilfe Westfalen bestimmt war, gab es auch Erklärungen zu den Aufgaben und Arbeitsfeldern des Landesverbandes. Die Kollekte wurde mit einem Wort von Bischof Wolfgang Huber den Gottesdienstbesuchern ans Herz gelegt:

Wir setzen uns für eine gute Zukunft ein, weil wir in Gottes Namen von der Zukunft Gutes erwarten.

Gisela Rohrschneider