Montag, 25. August 2014 Schlagwörter: ,

Buntes Gemeindefest in Metelen

Buntes Gemeindefest in Metelen

Buntes Gemeindefest in Metelen

Betreten erlaubt! Den bunten Tüchern im Mittelgang der evangelischen Dankeskirche sollten die Besucher am vergangenen Sonntag keinesfalls ausweichen. „Ruhig drüber laufen!“ hieß das Motto zur Begrüßung der Gemeindemitglieder und Gäste, die zahlreich von allen Seiten zum Familiengottesdienst mit anschließendem Gemeindefest herbeigeströmt kamen. Denn: Die bunten Tücher, mit denen das Kirchenschiff ausgelegt war, standen für den Weg des Lebens selbst, der kraftvoll beschritten werden soll.
In seiner Predigt erläuterte Pfarrer Albrecht Philipps die symbolische Bedeutung der verschiedenfarbigen Tücher: „Helle und leuchtende, aber auch schwarze Abschnitte begehen wir auf unserem Lebensweg. Und auf jedem der Abschnitte dürfen wir mit dem Segen Gottes unterwegs sein.“
Unterwegs sein als Kirchengemeinde – das bedeute auch, der Gemeinschaft ein spirituelles Fundament zu geben, so Bürgermeister Gregor Krabbe in seinem Grußwort an die Gemeinde. „Denn die Kirchengemeinde ist wie die politische Gemeinde kein Selbstzweck, sondern beide dienen dazu, das Miteinander in guter Weise zu gestalten.“
Die musikalische Bereicherung dieses farbenfrohen Familiengottesdienstes durch Kantor Udo Nobis und seinen Kinderchor der katholischen Pfarrgemeinde SS Cornelius und Cyprianus lobte Pfarrerin Imke Philipps ausdrücklich als „weiteres Zeichen des guten ökumenischen Zusammenhalts.“

Dass das Gemeindefest auch nach dem Gottesdienst musikalisch so bunt und vielgestaltig fortgesetzt wurde, dafür sorgten das das Blasorchester Metelen, der Christliche Posaunenchor Ochtrup und die Plaggenstiäker, deren Klänge rund um die Dankeskirche erschollen, während die Festgäste sich am Grillbuffet und Kuchenstand bedienten und unter weitgehend strahlendem Himmel zum geselligen Austausch zusammen fanden. „Betreten erlaubt!“ hieß es auch auf der Wiese hinter der Kirche, wo Spiel und Spaß für die jüngsten Gemeindemitglieder bereit standen: von Handarbeits- und Schmink-Angeboten bis hin zu einem Stationslauf, bei dem es verschiedene Geschicklichkeitsaufgaben zu lösen galt. Und schon ein Blick in die bunt bemalten Kindergesichter zeigte, wie farbenfroh es – auch – hier zuging. Bunt wie das Leben eben selbst.

Katrin Kuhn

Dieser Artikel ist ebenfalls leicht gekürzt in den Westfälischen Nachrichten erschienen und kann hier gelesen werden.

Während des Gottesdienstes wurde Frau Gisela Schlinge aus dem Presbyterium verabschiedet. Zum Artikel…

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