Dienstag, 22. Januar 2013 Schlagwörter: Frauenhilfe, Frauenhilfe Metelen, Frauenhilfe Ochtrup
Frauenhilfe Ochtrup-Metelen erlebt Soest
Am 3. September machte sich die Frauenhilfe Ochtrup-Metelen gemeinsam mit dem katholischen Frauenbund auf den Weg nach Soest.
Die historische Altstadt mit der Stadtumwallung und den bedeutenden Kirchen aus Grünsandstein wurde zuerst unter fachkundiger Führung begangen. Durch enge Gassen mit schmucken Fachwerkhäusern ging es zur Wiesenkirche. Die originalen Fenster dieser Kirche, das berühmte „Soester Abendmahl“ sowie der Marienaltar von Heinrich Aldegrever machen diese berühmteste westfälische Hallenkirche zu einem Juwel der Gotik von europäischem Rang. Der mächtige Dom St. Patrokli wurde auch besichtigt, ebenso der Kreuzgang dieses ehemaligen Stiftes. Der Schutzheilige der Stadt St. Patroklus thront über dem Bogengang des Rathauses nebenan, das mit seiner neunbogigen Halle an der Westseite ein repräsentativer Barockbau ist.
Das nun wohlverdiente Mittagessen wurde in der Tagungsstätte unserer Frauenhilfe Westfalen eingenommen, die ja bekanntlich ihren Sitz in Soest hat. Dazu hatte man die Kapelle kurzerhand für unsere 50 Personen starke Gruppe in einen Speisesaal verwandelt.
Frisch gestärkt machten sich die Teilnehmer anschließend mit Pfarrerin Belthle-Drury auf den Weg, um das gesamte Gelände der Evgl. Frauenhilfe zu besichtigen. Das ehemalige Mutterhaus der „Frauenhülfe“ ist heute eine Ausbildungsstätte für Altenpflege. Dort befindet sich auch unsere Materialausgabestelle. Aus dem ehemaligen Pfarrhaus ist der Sitz der Verwaltung geworden. Das Lina-Oberbäumer-Haus, ein Altenheim nur für Frauen wurde direkt mit der Tagesstätte der Frauenhilfe verbunden. Aus dem ehemaligen Garten zur Selbstversorgung der Schwesternschaft ist ein parkähnliches Gelände geworden, in dem alle Gebäude harmonisch eingebettet sind. Am Mahnmal gegen Gewalt machte Pfr. Belthle-Drury das obligatorische Gruppenfoto für uns als bleibende Erinnerung.
Anschließend ging die Busreise durch die Soester Börde Richtung Möhnesee. Nachdem man ein kleines Stück über die gewaltige Sperrmauer spaziert war, ging es an Bord der „Möhnesee“. Eine Stunde dauerte die Schifffahrt; natürlich wurde Kaffee und leckerer Kuchen serviert und man genoss die schöne Umgebung.
Pünktlich um 18 Uhr traf die Gruppe wieder in Ochtrup ein.
— Gisela Rohrschneider